Alte Samenfeste Sorten, eine eigene Jungpflanzenanzucht, der Verzicht auf Agrarchemikalien jeder Art. Selbst hergestellter Kompost und Urgesteinsmehl sowie Pflanzenjauche für manche Starkzehrer sind der Dünger für unsere Pflanzen. Gründüngungen und eine minimale Bodenbearbeitung in Kombination mit verschiedenen Mulchsystemen sorgen für eine gute Bodenstruktur. Anders können wir uns Gemüseanbau nicht mehr vorstellen, regenerativ und enkeltauglich!
Wir sind zwar nicht “offiziell biozertifiziert” aber unsere Überzeugung setzt uns höhere Standards als jede Biokontrolle!
Das verwendete Saatgut ist ausschließlich biologisch und samenfest. Wir beziehen es größtenteils von Sativa e.V. sowie von der Bingenheimer Saatgut AG.
Unsere Jungpflanzenerde ist ebenfalls biozertifiziert und seit neustem auch torffrei.
Wir achten auch darauf alte sowie ausgefallene Sorten anzubauen, um für deren Erhalt zu sorgen und unseren Mitgliedern deren oft einzigartigen Geschmack zu ermöglichen .
Wir sind überzeugt vom Prinzip der Mischkultur, experimentieren viel und versuchen möglichst oft mindestes drei Mischungspartner auf einem Beet anzubauen.
Zu Beginn hat sich unser Anbausystem, inspiriert durch Bücher von Jean Martin Fortier und Eliot Coleman, sehr stark an bekannten Market Gardening Systemen orientiert. Wir sind aber auch ständig offen für neue Ansätze und so bereichern Wissen und Ansätze aus der Permakultur unseren Anbau.
Market Gardening
Market Garden oder Marktgärtnereien existieren schon seit Mitte des 19. Jahrhunderts und bezeichnen kompakte Gärten, die auf kleinster Fläche, mit einfachen Techniken und hoher Flächeneffizienz recourcenschonend Nahrung produzieren.
Das Anbausystem ist geprägt von dem Verzicht auf den sonst klassischen Einsatz von schweren Maschinen, um die Bodenverdichtung auf ein Minimum zu reduzieren.
Auf unserer Anbaufläche haben wir 75 cm breite, 15 m lange Dauerbeete angelegt. Der maximale Maschieneneinsatz ist ein Einachstraktor, der immer seltener zum Einsatz kommt.
Folientunnel
Insgesamt haben wir 5 Folientunnel. Im Sommer bauen wir dort Tomaten, Paprika Chilie und Auberginen an – im Winter stehen dort Salate und andere Blattgemüse,